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Ursprünglich hatten wir zwei Deutsche Schäferhunde. Aber als dann
einer der Hunde starb, wurde er durch einen Border Collie ersetzt. Ich war es
nämlich leid, immer hinter diesen Schafen herzurennen. Es war für mich als
Hüteneuling gar nicht so einfach an einen Border Collie aus Hütelinie
heranzukommen. Nahe der dänischen Grenze fand ich dann meine Amy. Im ersten
Jahr durfte sie wachsen und ein Hundekind sein.
Im Büro zeigte sie sich bereits als recht begabte Hilfe. Im zweiten Jahr begann ich sie
auszubilden für die Hütearbeit.
Ursprünglich hatte ich gehofft, ihr Züchter würde mir helfen, aber der war
schier entsetzt, dass mein Hund überhaupt kein Benehmen hatte, und wollte dann
nicht mehr so recht helfen. Nach anfänglicher Ratlosigkeit lernte ich dann, ich
weiß gar nicht mehr wie, Hans Jürgen Werbke kennen. Er half mir meinen Hund
auszubilden und machte mir immer wieder Mut, wenn ich daran zweifelte,
meinen
Hund je richtig einsetzen zu können. Zusätzlich besuchte ich einige Seminare
bei Leuten aus der Heimat der Border Collies und so wurde aus Amy dann doch ein
brauchbarer Hütehund. Als auch der zweite Schäferhund starb, kaufte ich einen Australian Cattledog. Ich wollte einen Hund, der
hüten kann, aber etwas wachsamer ist, als meine Amy. Bei den Australian
Cattledogs gab es überhaupt keine Hütelinien in Deutschland und so vertraute
ich auf mein Glück. Noura zeigt sich gar nicht mal so schlecht bei der Arbeit,
ich investiere nur nicht genügend Zeit in sie. Das Problem ist, dass ich ja
schon einen Hund für die Arbeit habe und mir deshalb so viel Zeit mit Noura
lassen kann. Wenn Amy mal krank sein sollte stehe ich natürlich dumm da,
deshalb nehme ich mir ja auch stets vor, mehr mit Noura zu trainieren.
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