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Mein Mann wollte eigentlich schon immer Schafe dazu haben. Ich konnte mich mit
diesem Gedanken weniger anfreunden. Die Skudden, die ich im Jahr 1997 bei einer
Freundin kennenlernte, überzeugten mich dann jedoch und so kauften wir unsere
ersten Skudden. 1998 hatten wir dann die ersten Lämmer und 1999 entglitt uns
das mit der Vermehrung ein wenig und wir hatten unser erstes Flaschenlamm, weil
die junge Mutter mit Zwillingen überfordert war und wir ehrlich gesagt
auch erst später rekonstruieren konnten, wer überhaupt die Mutter war.
Jedenfalls war irgendwie ein Lamm über, für das sich kein Mutterschaf zuständig
fühlte. So nahmen wir es mit nach Hause und zogen es auf. Weil es sich so
töffelig anstellte nannten wir es Töffel. In dem Jahr wurde auch unser Sohn geboren
und so fütterten mein Mann und ich nachts gemeinsam. Einer fütterte unseren
Sohn und einer Töffel. Das hatte schon was. Es war dann etwas schwierig dem in unserer Familie
zwischen Hunden und Kindern aufgewachsenen Töffel zu vermitteln, dass er ein
Schaf und kein Hund ist und dass er nicht ewig bei uns im Haus bleiben konnte.
Töffel lebt heute draußen zusammen mit unseren anderen Schafen.
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